Valencia, Anwärterin für die Austragung der Gay Games 2026
15/12/2020 València | 03.03.2021 | 12:20
- Diese Veranstaltung würde wirtschaftliche Auswirkungen von 120 Millionen Euro mit sich bringen
Valencia ist eine vielfältige, freie, offene und gastfreundliche Stadt, die stolz auf ihre Integrationsfähigkeit und feinfühlig gegenüber allen ihren Mitbürgern und Besuchern ist. Eine Stadt, die sich für die Lebensqualität ihrer Bewohner und Bewohnerinnen einsetzt, in der alle Bevölkerungsgruppen in Harmonie miteinander leben können und ihre Rechte und Freiheiten gewährleistet sind.
Valencia ist eine moderne Stadt, in der die Menschenrechte, Pluralität und Diversität respektiert werden und die den Fremdenverkehr als Aktivität versteht, die Brücken zwischen Kulturen und Menschen baut. Gleichzeitig setzt sie sich dafür ein, den egalitären Sport zu fördern und die Diskriminierung zu beenden, die sich aus welchem Grund auch immer in diesem Bereich ergeben könnte.
Aus all diesen Gründen wird mithilfe der Zusammenarbeit zwischen der spanischen Staatsregierung, der Regionalregierung und dem Provinzialrat von Valencia sowie der Stadtverwaltung von Valencia die Kandidatur von Valencia für die Austragung des sportlichen und kulturellen Events „Gay Games 2026“ betrieben.
WAS SIND DIE GAY GAMES
Es handelt sich um eine Sport- und Kulturveranstaltung, deren Grundwerte die Beteiligung, Inklusion und das Streben nach der besten persönlichen Leistung sind. Damit soll die Gleichheit für alle Menschen und speziell für das LGBTQ+ Kollektiv gefördert werden.
Aber trotz ihres Namens sind diese Spiele nicht exklusiv für das LGBTQ+ Kollektiv, sondern es können alle Menschen unabhängig von Geschlecht, Rasse oder ethnischer Herkunft, Behinderung, sexueller Ausrichtung oder Religion daran teilnehmen.
Das Event dauert 12 Tage und wenn Valencia als Veranstaltungsort gewählt wird, würde es vom 27. Mai bis zum 7. Juni 2026 stattfinden. Während dieses Zeitraums würden 36 Sportarten praktiziert und 11 bis 15 Kulturveranstaltungen stattfinden.
Es werden zwischen 13.000 und 15.000 Teilnehmer (12.000 an den sportlichen und 1.000-3.000 an den kulturellen Veranstaltungen) und knapp 100.000 Besucher erwartet.
Die Auswirkungen der Gay Games bei der letzten Ausgabe im Jahr 2018 in Paris beliefen sich auf 97 Millionen Euro. Wenn die Spiele in Valencia stattfinden, wäre mit ca. 120 Millionen Euro zu rechnen. Von den Teilnehmern in Paris waren 23 % Franzosen und nur 12 % kamen aus Paris. Dies zeigt deutlich, wie international die Veranstaltung ist. Dabei ist darauf hinzuweisen, dass normalerweise 33 % der Teilnehmer aus den USA kommen.
Vor den Spielen in Paris fanden sie in Cleveland (2014), Köln (2010), Chicago (2006), SIdney (2002), Amsterdam (1998), New York (1994), Vancouver (1990), San Francisco (1986 und 1982) statt. Die nächste Ausgabe der Gay Games wird in Hong Kong im Jahr 2022 stattfinden.
WARUM VALENCIA
Valencia hat viel Erfahrung in der Ausrichtung großer Sportveranstaltungen aufzuweisen, und zwar sowohl nationaler als auch internationaler, wie beispielsweise den Marathonlauf Valencia - Trinidad Alfonso, den America’s Cup, Formel 1 Rennen, das Viertelfinale des Davis Cups von 2018, oder erst kürzlich unter Gesundheitsanforderungen wegen Covid 19 das Finale der Liga Endesa 2020. Auch Kulturveranstaltungen wie das Festival Les Arts oder MTV Winter stellen die Fähigkeiten der Stadt bei der Ausrichtung kultureller Veranstaltungen unter Beweis und stellen für das Organisationsteam eine Garantie dar.
Zudem werden die Teilnehmer und ihre Begleiter von einer professionellen und professionalisierten Tourismusbranche mit der charakteristischen Gastfreundschaft der valencianischen Bevölkerung aufgenommen werden, die erstklassige Unterhaltungs-, Kultur- und Gastronomieerfahrungen zu bieten hat. Die Wahl Valencias zum Austragungsort für die Gay Games würde zudem die Positionierung der Stadt als Sportdestination von internationalem Niveau konsolidieren. Valencia möchte zu einem der vorrangigen Reiseziele in Europa und weltweit für das LGBTI+ Kollektiv werden und die Ausrichtung dieser Veranstaltung ist ein Schlüsselfaktor für diese strategische Positionierung
Es handelt sich um eine integrative Kandidatur basierend auf dem Konsens, der öffentlichen und privaten Zusammenarbeit und der Beteiligung des sozialen Gewebes ausgehend von einer weitreichenden Perspektive. Sportklubs, Vereine und LGTBI+ Kollektive aus ganz Spanien sowie die Unternehmervertreter und viele andere fördern nicht nur die Abwicklung des Projekts, sondern sie beteiligen sich auch daran und erstellen ein dichtes und weitreichendes, sektorübergreifendes Netz zur Unterstützung der Vielfalt und Inklusion.
Die Stadt am Fluss Turia ist außerdem eine der sichersten Städte, mit einer Kriminalitätsrate, die in den letzten zehn Jahren ständig gesunken ist.
Das Unterkunftsangebot für die Teilnehmer umfasst 40.000 Betten in Hotels und Fremdenverkehrsapartments. Ca. 140 öffentliche Sportanlagen bilden das sportliche Angebot in Valencia, von denen die meisten gut zu Fuß zu erreichen sind.
Zudem handelt es sich um eine Veranstaltung, die im Sinne der nachhaltigen Entwicklungsziele ausgerichtet wird, hauptsächlich des 10. Ziels „Reduzierung der Ungleichheiten“, ebenso wie der Agenda 2030 der Vereinten Nationen. Diese Verpflichtungen wurden auch von der Stadtverwaltung von Valencia übernommen.
Valencia tritt gegen 2 weitere Städte an: Guadalajara (Mexiko) und München.
SPOT VALENCIA, EINE STADT, DIE VIELFÄLTIGKEIT AUSSTRAHLT
Die Mitteilung ist klar: Valencia möchte die Stadt sein, „die Vielfältigkeit ausstrahlt“, und deshalb soll hier diese Veranstaltung stattfinden, die für das LGTBI+ Kollektiv von so großer Bedeutung ist. Eine deutliche Ausstrahlung und Mitteilung, die uns zu einem Beispiel machen und uns gleichzeitig dabei helfen, uns auch in anderen Regionen der Welt Möglichkeiten zu eröffnen, in denen dieses Kollektiv unter Aggressionen und Verletzungen ihrer Grundrechte leidet.
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Weitere Informationen unter: www.gaygamesvalencia2026.com